Pangkor Laut Resort: Malediven-Flair in Malaysia

❂ Das traumschöne Pangkor Laut Resort wurde einst von Star-Tenor Luciano Pavarotti zum Paradies erklärt ❂ Und das ist es auch für mich – in jeder Beziehung! Das private Insel-Refugium, das zu den “Small Luxury Hotels of the World” gehört, liegt eingebettet in einen üppigen Regenwald und ist umspült von smaragdgrünem, glasklaren Wasser. Wie im Märchenbuch erstreckt sich dort auch die mit dichten Palmen umsäumte “Emerald Bay”, sodass einem perfekten Strandurlaub nichts im Wege steht.

Für mich ist das Pangkor Laut Resort das beste Beach-Hotel in ganz Malaysia. Da kommen auch Langkawi und Penang nicht mit.

Das luxuriöse Hideaway liegt mutterseelenallein auf einer kleinen Privatinsel südwestlich der großen Insel Pulau Pangkor, und diese ultimative Privatsphäre finde ich persönlich einfach wunderbar! Hier sehen Sie mein “island in the sun” aus der Vogelperspektive.

Mein Mann und ich sind von Malaysias beeindruckender Metropole Kuala Lumpur angereist, wo wir bereits ein paar herrliche Tage verbracht haben. Von dort dauert die Fahrt zum Hafen von Marina Islands etwa 3 Stunden.

Wenn man eine feste Hotelbuchung hat, erfolgt auch dort gleich der Check-in. Die Inseltransfers erfolgen jede Stunde ab 12:00 bis 16:00 Uhr.

Mit dem hoteleigenen Speedboot geht’s dann geradewegs auf der Meeresstraße von Malakka ins romantische Tropen-Elysium.

Die Insel Pangkor Laut, mit ihren schneeweißen Strandschönheiten und glatt geschliffenen Felsformationen, versprüht tatsächlich in vielerlei Hinsicht Malediven-Flair.

Schon bei der Ankunft am Anlegesteg spürt man die Aura der Exklusivität, die das Pangkor Laut Resort umgibt. Von den 300 Hektar der Insel wurde von der YTL-Hotelgruppe nur ein Bruchteil erschlossen, das ausschließlich dem Resort, seinen Wasser-Villen und Estates gewidmet ist.

Allein der Empfang am Pier ist an Herzlichkeit nicht zu überbieten – übrigens ein Wesensmerkmal von vielen Menschen in Malaysia. Ähnlich wie Thailand ist auch dies ein Land der lächelnden Gastfreundschaft.

Vorfreude macht sich in mir breit, als ich das erste Mal diese Gruppierung von charmanten Holzhäusern auf Stelzen mitten im Meer erblicke. Hier werden mein Mann und ich die nächsten Tage nächtigen.

Wie erwähnt, ist das Pangkor Laut Resort das einzige Hotel auf diesem sonnigen Eiland. Das Hauptgebäude liegt gegenüber von der Marina in der “Royal Bay” und die Wasservillen auf Stelzen verteilen sich über die Coral Bay.

Außerdem gibt es noch besonders große Hill Villen (auf einem Berghang), Garden Villen (mit Blick auf den Garten) und Beach Villen (in direkter Strandlage). Der schönste Strand liegt im Westen der Insel, in der Emerald Bay, quasi auf der gegenüberliegenden Seite des Resorts.


Lieblingsort von VIPs

Viele prominente Persönlichkeiten haben dieses zauberhafte Fleckchen Erde für sich entdeckt. Startenor Luciano Pavarotti war hier regelmäßig zu Gast, und wie es dazu kam, erzähle ich Ihnen am Ende des Berichts.

Außerdem auf der VIP-Liste entdeckt: Rennfahrer Michael Schumacher, Golf-Profi Nick Faldo, Fussballspieler Eric Cantona und die malaysische Schauspielerin Michelle Yeoh, bekannt geworden als Begleiterin von 007-Pierce Brosnan im James Bond-Streifen “Tommorow never dies” (Der Morgen stirbt nie).

Hollywood-Diva Joan Collins verbrachte ihre Flitterwochen in Pangkor Laut und schwärmte: “Wir hatten unsere eigene Privatinsel, unseren eigenen Strand, einen eigenen Swimmingpool und drei Personen, die sich um rund um die Uhr um uns kümmerten. Einfach himmlisch!”


DAS TROPEN-RESORT

Die gesamte Pangkor Laut-Anlage ist sehr gepflegt und wirkt wie ein tropischer Park voller gigantischer Palmen, immergrünen Pflanzen und bunten Tropenblumen.

Zwischen dem Haupthaus und den Wasservillen erstreckt sich ein längerer Sandstrand, der allerdings der Umwelt und dem Nachhaltigkeitsgedanken zuliebe in seinem Naturzustand verblieben ist und nicht mit Strandliegen und Sonnenschirmen zugekleistert wurde.

Der schönste Beach liegt in der “Emerald Bay”, den wir später aufsuchen werden. Wer sein Sonnenbad jedoch gerne am Schwimmbad genießen möchte, dem stehen zwei große Außenpools zur Verfügung.

Eine schmale Strand-Promenade führt von den Wasser- und Gartenvillen zum Schwimmbecken vor dem “Spa Village”. Dieser gefällt mir am besten.


Sea Villas & Spa Villas

Das Resort umfasst  142 Villen und sogenannte “Estates” – dies sind ultraprivate Bungalows auf einem von dichtem Wald umgebenen Berghang, die meist von prominenten Gästen gebucht werden – wie oben erwähnt.

Unten an der Küste wurden die Unterkünfte jedoch im Stil von malaysischen Dörfer erbaut, die sich direkt am Meer erheben. Nein… IM Meer… – , was den Aufenthalt speziell für westliche Urlauber besonders spannend macht.

In einer dieser Holzhäuser auf dem Wasser werden wir unsere nächsten Tage verbringen, und ich bin schon sehr gespannt, was uns dort erwartet.

Am Eingang des Stegs empfängt mich Segar Sithambaram, der besonders nette Direktor für die Gästebetreuung. Segar wird uns die nächsten Tage mit Rat und Tat zur Seite stehen, so wie er es mit allen anderen Gästen ebenfalls tut.

Diese 55 qm² großen Villen, die auf hohen Stelzen über dem Meer schweben und durch Holzstege miteinander verbunden werden, sind das Markenzeichen der Insel. Alle Häuser sind identisch errichtet worden, allerdings liegen die “Spa-Villen” in Laufnähe zur Pangkor Laut Wellness-Oase, in der ich mich später ausgiebig verwöhnen lassen werde. Denn dieses “Spa Village” ist einfach göttlich!


Villa 805

Weil’s so schön hier ist, teile ich mit Vergnügen einige Impressionen mit Ihnen – von unserem idyllischen Refugium auf dem Meer.

Wir bekommen ein “Overwater Bungalow” ganz am Ende der Häusergruppe zugeteilt. Was in mir das Gefühl verstärkt, ganz allein mit mir und der Welt zu sein.

Unser Aufenthalt fängt schon zuckersüß an.

Dieser “Willkommens-Gruß” ist wirklich köstlich. Allesamt originelle Spezialitäten des Hauses aus der eigenen Konditorei, versteht sich.

Zum Empfang gehören weitere nette Annehmlichkeiten, die uns in den kommenden Tagen noch sehr nützlich sein werden. Zum Beispiel Moskito-Spray und ein asiatischer Balsam, der im Falle eines Mückenstichs sofort Linderung verspricht.

Die Schlafzimmer sind mit 55 qm² erstaunlich großzügig. Man beachte die mit Bast verkleideten hohen Decken und landestypische Verzierung.

Von hier aus führen Flügeltüren direkt ins holzvertäfelte Badezimmer, ausgestattet mit einer übergroßen Wanne und Jacuzzi-Vorrichtung.

Jedes Anwesen auf Pangkor Laut ist so konzipiert, dass es in sich geschlossen ist.

Zum Arbeiten ist für mich die Schreibtischecke optimal. In dieser Villa kann man sich in aller Ruhe für längere Zeit zurückziehen. Zum Beispiel wenn man ein Buch schreiben möchte, oder ausführliche Reiseberichte – so wie ich. In dieser Abgeschiedenheit bekommt man die besten Inspirationen!

Niemand stört dieses Idyll. Die nächsten Sea Villas sind weit genug entfernt, um keinen anderen Gästen zu begegnen.


Zimmer mit Aussicht

Jedes Wasserbungalow verfügt über einen großen Balkon mit zwei Sonnenliegen, wo man so herrlich “loungen” und sein Essen per Room Service bestellen kann. Wer seine Intimsphäre schätzt, braucht sich also erst gar nicht zu den öffentlichen Bereichen zu begeben.

Wir entscheiden uns, in den ersten  zwei Tagen ganz gemütlich in unseren “eigenen vier Wänden” zu bleiben und unser “Anwesen” nicht zu verlassen.

Solche Wasser-Villen findet man nur selten auf dieser Welt. Mir fällt diesbezüglich nur das ein oder andere 5-Sterne-Hotel auf Bora Bora, den Fiji Inseln und Bali ein. Und natürlich auf den Seychellen und den Malediven. Doch diese Reiseziele sind weit, weit weg.

In Malaysia ist Pangkor Laut das einzige Resort, dass diesen Luxus bietet. Allein das Betrachten des Meeres und des scheinbar endlosen Horizontes ist schierer Luxus an sich, insbesondere für Stadtmenschen.

Der Ozean und das leise Plätschern des Wassers, das an die hohen Stelzen schwappt, vermitteln das Gefühl von totaler Ruhe, Freiheit und Frieden. Und so bleiben wir von früh bis spät in unserer Oase, um dieses einzigartige Ambiente voll und ganz zu genießen.


INSEL-IDYLLE VON PANGKOR LAUT


Strandglück: Emerald Bay

Der Strand in der Smaragdbucht gehört mit zum Schönsten, was das Pangkor Laur Resort zu bieten hat. Und die Bucht macht ihrem Namen alle Ehre!

Der mit dichtem Urwald und Kalksteinfelsen umgebene Strand scheint geradezu einem Bilderbuch entsprungen zu sein. Obgleich es zwei kleine Strände direkt am Pangkor Laut Resort gibt, so zieht es jeden Gast hierher – in die “Emerald Bay”.

Sie ist berühmt für ihre wunderbare unverfälschte Natur. Das Wasser ist kristallklar, und die jahrhundertealten knorrigen Bäume spenden wohltuenden Schatten als wären sie natürliche Sonnenschirme.

Wie kommt man hin? Ein Bus-Shuttle verkehrt mehrmals am Tag zwischen dem Hauptgebäude (Royal Bay), den Wasser-Villen (Coral Bay) und diesem Strand in der Emerald Bay. Die Fahrt hierher, in den Westen der Insel, dauert etwa 7 – 10 Minuten.

Liegestühle und Handtücher sind reichlich vorhanden. Bringen Sie also Ihre Sonnenbrille, ein gutes Buch und Sonnencreme mit, denn hier können Sie wirklich stundenlang verweilen, ohne dass es langweilig wird.

In den Tropen ist es äußerst wichtig, genügend Wasser zu trinken, um eine Dehydrierung zu vermeiden. Den Gästen stehen den ganzen Tag über Behälter mit eisgekühltem Wasser zur Verfügung.

Wenn Sie Hunger verspüren, gehen Sie einfach in die Chapman’s Bar, die nur ein paar Schritte vom Strand entfernt liegt. Diese Bar ist nach dem berühmten britischen Oberst Freddy Spencer Chapman benannt, der sich im Zweiten Weltkrieg 36 Stunden lang auf Pangkor Laut vor japanischen Soldaten versteckte und später, im Mai 1945, von hier aus gerettet wurde.

Wir finden diesen Platz so traumhaft schön, dass wir bis zum Sonnenuntergang dort verweilen. Sonnenbaden, Strandspaziergänge, chillen in Hängematten und immer wieder der erfrischende Sprung ins glitzernde Wasser… – wenn das mal keine gelungene Flucht vom Alltag ist!!

Gerade wenn die Dämmerung hereinbricht und die letzten Sonnenstrahlen auf dem Wasser tanzen, dann empfindet man hier “Paradies-Feeling pur”!


Nature Conversation Centre

Das unmittelbar hinter dem Emerald Beach befindliche Nature Conservation Center ist unbedingt einen Besuch wert. Die wenigsten Strandbesucher wissen davon, denn das Gebäude ist leicht zu übersehen.

Dank Segar – unserem Guest Relation Manager -, erfahren wir, welche Bemühungen vom Pangkor Laut Resort unternommen werden, um die einzigartige Flora und Fauna der Insel zu schützen. Hier macht er mich mit dem Leiter des Konservierungszentrum bekannt.

Der ortsansässige Naturforscher organisiert täglich Wanderungen und gibt den Gästen einen faszinierenden Einblick in den unberührten Regenwald, dessen Alter auf über 2 Millionen Jahre geschätzt wird.

Alles, was hier im Urwald entdeckt wird, ist eine eigene Dokumentation wert und kann im “Conservation Centre” begutachtet werden.

Wie ich vom “Naturalist” erfahre, fokussiert sich das Pangkor Laut Resort auch auf wissenschaftliche Forschungsprojekte und den Schutz von bedrohten Tier- und Pflanzenarten.


Vom Aussterben bedroht

Zum Zentrum gehört auch eine Einrichtung zur Pflege von verletzten Tieren, die auf der Insel gefunden werden. So werden beispielsweise Seeschildkröten gesund gepflegt und anschließend wieder in die Wildnis entlassen.

Viele dieser Lebewesen sind höchst gefährdet. Eine Hauptbedrohung für Seeschildkröten ist die Zerstörung ihres Lebensraums durch Küstenentwicklung, der Beifang in Fischereinetzen, Verschmutzung der Meere durch Plastikmüll und Störungen durch Menschen an den Nestern.

Um Seeschildkröten zu schützen, werden im Pangkor Laut Resort verschiedene Schutzmaßnahmen ergriffen, z.B. die Überwachung von Brutständen und den geschlüpften Schildkröten-Babies am Strand.

Auch exotische Vögel müssen geschützt werden – zum Beispiel der “Great Hornbill”. Sein beeindruckender gelbe Schnabel hat ihn zum begehrten Ziel für den illegalen Tierhandel gemacht, deshalb ist die Population vom Aussterben bedroht. Insgesamt gibt es etwa 60 verschiedene Arten von Nashornvögeln auf der Welt, von denen die meisten in den Regenwäldern Südostasiens beheimatet sind – auch hier auf der Insel von Pangkor Laut.

Zu den bekanntesten Nashornvögeln gehören der Tukan-Nashornvogel und der Große Nashornvogel, den wir tatsächlich im Gebüsch entdecken. Interessant: Nashornvögel sind bekannt für ihr Nestbauverhalten. Sie verstecken sich in Baumhöhlen und verschließen den Eingang mit Schlamm und Zweigen, um ihre Küken vor Schlangen und Raubtieren zu schützen.


Trekking Touren

Im “Pangkor Laut Conservation Center” können Sie mehr über die ökologische Bedeutung der Insel erfahren. Zudem gibt es Bildungsprogramme und Trekking Touren auf gut markierten Naturlehrpfaden. Ein lokaler erfahrener Guide ist immer mit dabei.

Der Dschungeltrek bietet je nach Fitness der Gruppe zwei Schwierigkeitsgrade an. Die kurze Wanderung führt etwa 500 Meter durch den nördlichen Teil des Regenwaldes. Die lange Wanderung über 2.4 Km dauert 2 – 3 Stunden. Beide Treks können privat gebucht werden.


Die “Pavarotti Suite”

Robin Leach, Moderator der bekannten US-Sendung “Lifestyles of the Rich and Famous”, beschrieb Pangkor Laut einst als “reines Robinson-Crusoe-Land“. Das muß wohl der weltberühmte italienische Tenor Luciano Pavarotti mitbekommen haben, denn er wurde einer der treusten Gäste.

Begonnen hatte alles mit einer Einladung des Pangkor Laut-Besitzers Sir Francis Yeoh (im Bild links). Der malaysische Tycoon hatte den Opernsänger anläßlich der Resort-Eröffnung im Jahre 1994 auf seine Privatinsel gebeten, um dort ein kleines Konzert für die gelandenen Gäste zu geben.

Und Luciano kam, sah und war hin und weg.

Er buchte sich in einer “Hill Villa” am Hang ein, direkt über der Royal Cove-Bucht. Natürlich mit Meerblick und allen Annehmlichkeiten.

Wer heute noch in Pavarottis ‘Paradiso’-Aura schwelgen möchte, kann seine ehemalige “Pavarotti Suite” buchen. Die 2.500 m² große Villa mit zwei Schlafzimmern liegt hoch oben auf dem hügeligen Gelände des Hotels.

Vielleicht hat der Star-Tenor ja genau an diesen Platz gedacht, als er bei der  Einweihungsgala sein Opernstück ‘O Paradiso’ schmetterte…! Wie es überhaupt zu diesem Auftritt kam, lesen Sie am Ende von diesem Bericht.


Die Restaurants

Noch ein Wort zu den gastronomischen Einrichtungen auf der Insel. Es gibt verschiedene Restaurants, die chinesisch, malaysische und internationale Küche anbieten. Mehrere Köche wurden beim österreichischen Fernsehkoch und Sachbuchautor Johann Lafer ausgebildet.

Jeder Tag beginnt mit einem ganz hervorragenden Frühstück im “Feast Village” in der Royal Cove Bucht, im Hauptgebäude von Pangkor Laut.

Highlight hier: Abgesehen von den typisch internationalen Breakfast-Gerichten mit Aufschnitt, Müsli und anderen westlichen Leckereien, kann man zusätzlich zwischen verschiedenen Küchen wählen: asiatisch, europäisch und indisch. Wer am Morgen hier bruncht, kann das Mittagessen getrost ausfallen lassen!

In Uncle Lim’s Kitchen unten am Ufer genießt man Gerichte der asiatischen Küche. Das Ambiente ist modern, bietet aber den Gästen intime Nischen an.

Doch unser präferiertes Restaurant liegt in unmittelbarer Nähe zum Spa Village direkt am Meer und heißt auf Deutsch: “Bucht der Fischer”. Tagsüber ist es mir bereits aufgrund seiner idyllischen Lage aufgefallen.

Natürlich wollen mein Mann und ich dieses Gourmet-Lokal zum Dinner ausprobieren, denn wir lieben vor allem gesunde Fischgerichte.


Fisherman’s Cove

Dieses gehobene Restaurant mit atemberaubender Aussicht wurde von der thailändischen Architektur inspiriert – was mir, als langjährige Thailand-Auswanderin, natürlich sehr gut gefällt.

Die Gäste können ihre Mahlzeit entweder im halboffenen Pavillon oder auf der weitläufigen Terrasse direkt am Meer genießen.

Getreu seinem Namen ist das Fisherman’s Cove für seine erstklassigen Meeres-Spezialitäten bekannt.

Auf dem Menü finden sich fangfrische Fische, die am frühen Morgen direkt von den Booten der örtlichen Fischer angeliefert werden.

Außerdem im Angebot: Krustentiere und Muscheln, die mit lokalen Gewürzen und Aromen zubereitet werden, um den Gästen eine authentische kulinarische Erfahrung zu bieten.

Wie wär’s also zum Beispiel mit einem “Patin Masak Lemak Cili Tumbuk”? Das ist ein Food-Arrangement mit einem lokalen Patin-Fisch, frischem Gemüse und einer Chili Paste (Chili Tumbuk). Und das Ganze ist eingetaucht in einer duftenden Kokosnuss-Sosse (Lemak).

Gewürze wie Zitronengras, Galgant, und Kaffernlimettenblätter tragen zur Tiefe des Geschmacks bei.

Und zum Dessert? Ein “Citron Chocolate Cake” mit dunkler Schoko-Mousse und Zitronenquark, begleitet von einer Kugel Vanille-Eis.

Die Köche arbeiten in einer offenen Küche, was ich persönlich sehr angenehm finde. Insbesondere in Bezug auf Sauberkeit und Sicherheit.

Das “Open Kitchen”-Konzept ermöglicht es den Gästen, die Zubereitung ihrer Speisen zu beobachten. Dies schafft Transparenz und Vertrauen mit Blick auf die Hygienepraktiken der Köche und des Küchenpersonals.


Das Spa Village in Pangkor Laut

Nun, das ist so außergewöhnlich, dass es einen ganz eigenen Bericht verdient. Eine solche Wellbeing-Oase wie das “Spa Village” in Pangkor Laut habe ich noch nirgendwo anders in Asien erlebt.

Um das Entspannungsritual mit diversen Bädern, Massagen und Wohlfühl-Therapien vollumfänglich zu genießen, müssen Sie mehrere Stadien durchlaufen und rund 3 volle Stunden dafür einrechnen.

Hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack darauf, was Sie dort erwartet…

Hier geht’s zu meinem ausführlichen Wellness-Bericht:

Pangkor Laut: Super-Treat im Spa Village


Rückblick: Feierliche Resort-Eröffnung

Wir schreiben das Jahr 1994, als Pangkor Laut mit einem exklusiven Zirkel an Gästen eröffnet wurde. Dazu hat Sir Francis Yeoh, Vorstandsvorsitzender der YTL-Hotel Gruppe, eine wunderbare Anekdote parat: “Ich hatte immer davon geträumt, dass Luciano Pavarotti in Malaysia auftritt”, sagte der Opernliebhaber im Interview mit dem Lifestyle-Magazin ‘The Edge Malaysia’.

“Doch dieses Ansinnen gestaltete sich eher schwierig, denn auf dem Höhepunkt seines Ruhms war der übermächtige Pavarotti daran gewöhnt, vor einem sehr großen Publikum zu singen. Um es mit Supermodel Linda Evangelista zu sagen: ‘Für weniger als 10.000 Dollar würde er noch nicht mal aufstehen’.

Man erinnere sich: Pavarottis legendäres Hyde Park-Konzert in London im Jahre 1991 lockte 150.000 Zuschauer an. Zwei Jahre später versammelte sich mindestens eine halbe Million auf dem großen Rasen des New Yorker Central Park zu seinem Open-Air-Auftritt.

“Kurz gesagt…”, so Sir Franacis Yeoh weiter, “…den größten Tenor des 20. Jahrhunderts für einen Auftritt auf einer winzigen Privatinsel in Malaysia zu engagieren – mit vielleicht 100 Gästen… das war höchstens einen Versuch wert.”

Francis Yeaohs Bruder, Datuk Mark Yeoh und seines Zeichens der Geschäftsführer von YTL-Hotels, ergänzte mit suffisantem Lächeln: “Opern sind eigentlich eher das Ding meines Bruders. Alles, was ich damals über Pavarotti wusste, war, dass er keine Brotmarke ist”, scherzte er. Dabei bezog er sich auf das beliebte malaysische Brötchen namens “Papparoti”.


Pavarottis privates Insel-Konzert

Und das Ergebnis? Es klappte! Wie es die Yeoh-Familie geschafft hat, einen der bedeutendsten Tenöre aller Zeiten nach Malaysia zu locken, bleibt bis heute ein Geheimnis. Sicher ist: Pavarotti, der unter anderem als Mitglied der “Drei Tenöre” Weltruhm erlangt hatte, erschien pünktlich zur Eröffnung im März 1994 in Pangkor Laut.

Dort trat er nicht vor 200.000 Menschen auf. Sondern erstmals vor einem privaten Publikum von nur 200 Personen.

Ich weiß das deshalb so genau, weil ich damals mit dabei war. Ich werde nie vergessen, wie der mächtige Mann mit seiner mächtigen Stimme auf einer vergleichsweise kleinen Bühne unterm Sternenhimmel Arien von Verdi, Puccini und Bellini sang. Der Wind trug die Melodien über das weite Meer – für mich war das eine “once-in-a-lifetime experience”.

Damals drehte ich einen Bericht über Malaysia für meine TV-Sendung “Nathalie’s Lifestyle Magazin”. Ebenfalls vor Ort waren der damalige Premierminister Dr. Mahathir Mohamad, der das Pangkor Laut Resort offiziell eröffnete. Auch der Cousin der englischen Könign war mit von der Partie: der bekannte englische Fotograf Earl of Lichfield (auch Lord Lichfield, † 2005).

Bei diesem Event hatte ich (damals noch mit langen Haaren!) das Vergnügen, mich längere Zeit mit dem charmanten Blaublüter zu unterhalten, der als Hof-Fotograf einige der bekanntesten Bilder der Queen of England und ihrer königlichen Familie schoss. Auch in Pangkor Laut war er als “Foto-Graf” unterwegs.

Das Event blieb daher auch in England nicht unbeachtet. In einem Bericht des britischen “Hello Magazine” vom April 1994 war ich neben PR-Lady Denise Ellis abgebildet (Foto unten rechts).

Obgleich Luciano Pavarotti leider vor vielen Jahren verstorben ist († 2007), werden nicht zuletzt auch in seinem Gedenken die Auftritte von bekannten Opernsängern auf Pangkor Laut fortgeführt. Freunde der klassischen Musik können sich also auf regelmässige Opernabende unter dem Titel  “Opera in Paradise” freuen. Informationen über dieses Event finden Sie hier.


Pangkor Laut by Night

Ich möchte diesen Bericht nicht beenden, ohne mit Ihnen noch auf einen nächtlichen Spaziergang zu gehen. Es ist eine ganz eigentümliche Magie, die sich bereits in der Dämmerung wie ein Schleier über diese Insel legt.

Die warme Brise der Nacht vereint den Duft von exotischen Blüten und salziger Meeresluft und über mir funkeln die Sterne am Nachthimmel. Die Wege sind von einem sanften, geheimnisvollen Licht beleuchtet, und ich höre das Rauschen der Wellen, die leise an den Strand plätschern.

Jetzt ist es Zeit, nochmals auf einer der Liegen am Pool zu verweilen und den Klängen der Nacht zu lauschen. Das Zirpen der Zikaden erfüllt die Luft. Ebenso wie das Rauschen der Palmblätter um mich herum.

Es ist, als ob die Insel ihre Geheimnisse nur bei Nacht enthüllt, und ich fühle mich privilegiert, Teil dieses zauberhaften Moments zu sein.

Zum Abschluss mein Top-Tipp:
Wenn Sie sich auf der Pangkor Laut-Insel etwas richtig Gutes gönnen möchten, dann sollten Sie zumindest an einem Abend ein romantisches Candle-Light-Dinner buchen. Und zwar am Strand der Emerald Bay.

Wenn dort die Sonne untergegangen ist, können Sie auf Anfrage ein Vier-Gänge-Menü mit einem über Holzkohle gegrillten Hummer genießen. Der Chefkoch kümmert sich höchstpersönlich um Sie. Romantischer kann ein Tag nicht enden, auf einer der romantischsten Inseln in ganz Malaysia.


Unser Fazit:

Es ist leicht zu verstehen, warum ein Aufenthalt auf einer tropischen Insel wie Pangkor Laut so verlockend ist. Das malaysische Klima lädt förmlich dazu ein, Sonne zu tanken und sich im kristallklaren Meerwasser oder den Pools zu vergnügen.

Fügen Sie eine Traumkulisse aus üppigem Grün und blühenden Bougainvillea-Büschen hinzu, begleitet von einer exquisiten Küche und ein oder zwei verwöhnenden Spa-Behandlungen. Dann erhalten Sie das perfekte Rezept für pure Glückseligkeit.

“Es war schön bei Euch”, rufe ich dem Pangkor-Laut-Team beim Abschied noch zu. “Wirklich schön!”

Da hatte Pavarotti schon recht als er sagte: “Dieser Ort ist bezaubernd, es ist ein Paradies. Als ich morgens aufwachte, ging ich hinaus und war wirklich bewegt, fast weinend, als ich sah, was für schöne Dinge Gott hier geschaffen hat…” (Quelle: Siehe Original-Video unten in der Infobox).


© Redaktion und Fotos: Nathalie Gütermann & Jörg Baston

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